Bayer Leverkusen: Nadiem Amiri hilft Familien in Afghanistan

SID
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Bundesliga-Profi Nadiem Amiri von Bayer Leverkusen hilft notleidenden Menschen in seiner zweiten Heimat Afghanistan. Der fünfmalige deutsche Nationalspieler ermöglicht mit seiner Spende die Versorgung von 300 Familien mit Nothilfepaketen durch die Hilfsorganisation World Vision.

"Als Menschen, die in Deutschland aufgewachsen sind, und erst recht als Fußballprofis, genießen wir riesige Privilegien", sagte der 26-jährige Amiri. Er wolle daher weniger Privilegierten helfen und ihnen eine Freude bereiten. Auch animiere er andere, nicht nur seine Profikollegen, es ihm gleichzutun: "Jeder kann seinen Beitrag leisten."

In Afghanistan ist aktuell jeder dritte Einwohner auf humanitäre Hilfe angewiesen. Amiri berichtete, es tue ihm "im Herzen weh zu sehen, wie die Menschen leiden". Er selbst wisse nicht, was Hunger, Angst oder sei, sagte Amiri in einem Video zu seiner Aktion bei Instagram, "und das sollte auch kein Mensch auf dieser Welt fühlen". In der Heimat seiner Eltern, die in den 1980er-Jahren nach Deutschland flohen, sei dies aber so.

Das "Carepaket Afghanistan", das zum Preis von 50 Euro zu erwerben ist (www.worldvision.de/NadiemAmiri), geht direkt an die Bedürftigen. Es enthält Decken und Hygieneprodukte und hilft, die Lage der Betroffenen deutlich zu verbessern. "Was hierzulande nicht der Rede wert ist, hilft in Afghanistan ganzen Familien durch den Winter", sagte Amiri.